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Sternsingen

Segen bringen, Segen sein

Sternsinger aus dem Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf sammeln 12.325,23 Euro für Kinder in Not.

Sternsinger2014

 

Die Sternsinger des Pastoralverbundes Avenwedde-Friedrichsdorf waren ganz schön stolz. Zwei Tage lang waren 120 kleine und große Könige in ihren prächtigen Gewändern sowie 40 jugendliche und erwachsene Begleiter in Avenwedde, Friedrichsdorf und Avenwedde-Bahnhof unterwegs zu den Menschen. An unzählige Türen schrieben sie ihren Segensspruch

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Christus Mansionem Benedicat. Das Ergebnis ihres Enga-gements kann sich wahrlich sehen lassen: 12.325,23 Euro kamen bei der Sammlung in den Gemeinden Herz Jesu, St. Friedrich und St. Marien zusammen, mit denen Not leidende Kin-der in aller Welt unterstützt werden. Passend zum aktuellen Leitwort stellten die engagierten Mädchen und Jungen damit klar: Sie bringen nicht nur den Segen zu den Menschen, sie sind zugleich selbst ein Segen für die Kinder dieser Welt.

Zu Beginn des Aussendungsgottesdienstes bedankte sich Pfarrer Korsus bei den Mädchen und Jungen, die als Sternsingerinnen und Sternsinger, aber auch bei denjenigen, die die Mädchen und Jungen begleiten, und lobte ihren Einsatz für die Not leidenden Kinder dieser Welt. Die große Zahl der Sternsingerinnen und Sternsinger würde zeigen, dass die Gemein-den im Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf jung und lebendig sind. Um die Mittagsstunde gab es für die Sternsingerinnen und Sternsinger, sowie für ihre Beglei-terinnen und Begleiter eine warme Mahlzeit zur Stärkung. Viele haben bis dahin schon weite Strecken hinter sich gebracht und viele Menschen besucht. Am Ende beider Aktionstage sahen die Begleiter und Organisatoren zwar in erschöpfte, zu-gleich aber auch zufriedene Gesichter. „Das hat viel Spaß gemacht, im nächsten Jahr bin ich sicher wieder dabei“, hieß es bei vielen der Kinder. „Bei uns hat fast jeder die Tür geöffnet und die Leute haben sich sehr über unseren Besuch gefreut!“, freuten sich die Kinder. „Eine Frau hat sogar den Fernseher ausgemacht, als wir gekommen sind“, berichtete eine andere Gruppe. Einige Sternsingerinnen und Sternsinger kamen am Ende eines Tages mit einer richtig schweren Sammeldosen zurück. Bei dieser Summe, die nach Abschluss der Stern-singeraktion zusammengekommen ist, ist das auch nicht verwunderlich.

Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an ihrer 56. Aktion Dreikönigssin-gen, die diesmal unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ stand. Wie überall in Deutschland machten die Mädchen und Jungen aufmerksam auf das Schicksal von Flüchtlingskindern in aller Welt. 46 Prozent der geschätzt 45,2 Millionen Menschen auf der Flucht sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Ob in Afrika, Asien oder Lateinamerika: Die Sternsinger helfen Flüchtlingskindern in zahlreichen Ländern. Kinder, die wegen des Bürgerkriegs aus Syrien geflohen sind, erhalten Medikamente, Lebensmittel und Decken. In Südafrika oder im Kongo sorgen Projektpartner dafür, dass Flüchtlingskinder an ihrem Zufluchtsort zur Schule gehen können.

Traumatherapie und Friedenserziehung stehen in ehemaligen Bürgerkriegsländern wie Sierra Leone oder Sri Lanka auf dem Programm. Örtlich rückte das Flüchtlingslager in Dzaleka im Beispielland Malawi (Ostafrika) in den Mittelpunkt der Aktion. Knapp 17.000 Menschen leben in dem Lager, in dem die Sternsinger ebenfalls Schulprojekte und Programme zur Traumatherapie unterstützen.
Doch nicht nur Flüchtlingskinder profitieren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisenge-bieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in mehr als 100 Län-dern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern hatten sich auch die Sternsinger aus Avenwedde, Friedrichsdorf und Avenwedde-Bahnhof auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Sie sind eben ein Segen!
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, ohne die die Planung und Durchführung der Sternsin-geraktion so nicht möglich gewesen wäre: den Organisationsteams aus dem Pastoralver-bund, den Helferinnen und Helfern in der Küche, die für das leibliche Wohl der Mädchen und Jungen, die an diesem Wochenende mitgegangen sind, gesorgt haben, allen Begleiterinnen und Begleitern und zuletzt den Sternsingerinnen und Sternsingern, die mit viel Energie und Motivation von Haus zu Haus gingen und den Menschen den Segen in die Häuser brachten.

DANKE!!!

 

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